Nachdem Rebecca viel durch die Welt gereist ist und für einige Jahre in den USA und den Niederlanden gelebt hat, zog es sie schließlich zurück in die Heimat nach Trier. Dort hat sie viele Jahre lang und bis vor kurzem noch in Teilzeit im Verwaltungswesen gearbeitet.
Sie hatte bis zur Eröffnung des eigenen Stores also keinerlei Berührungspunkte mit der Handelsbranche. Umso bewundernswerter ist ihre Erfolgsgeschichte. Die Gründerin Rebecca Enders war bereits auf ihren zahlreichen Reisen an verschiedensten Orten der Welt begeistert vom Second Hand Konzept und der Modernität in diesen Läden. Sie erzählt uns:
„Ich habe in sehr vielen großen Städten auf der Welt coole und vor allem moderne Second-Hand-Läden kennengelernt. Das Konzept hat mich echt begeistert. Da habe ich mich immer gefragt, warum es solche Läden nicht auch hier in Trier gibt. Naja irgendwann kam ich zu dem Schluss: Wenn es so einen Laden nicht gibt, dann mache ich eben selbst einen auf.“
Gesagt. Getan. Innerhalb von vier Monaten plant und setzt Macherin Rebecca diese Idee ganz nach ihrem Motto „Go big or go home.“ um.
Dabei war es ihr besonders wichtig, keinen klassischen Second-Hand-Laden mit ausschließlich Vintage-Teilen zu eröffnen. Ihr Anliegen war es, etwas Neues, Frisches und Modernes nach Trier zu bringen. Da Trier eine Studentenstadt ist, erzählt sie uns, was für sie ebenfalls wichtig ist:
„Ich wollte auch mehr junge Leute dazu bringen, gerne in Second-Hand-Läden einzukaufen. Es sollte für jeden etwas dabei sein, also auch für Studenten.“
Qualitativ hochwertige und neuwertige Mode zu einem fairen Preis lautet die Devise. Liebe auf den 2ten Blick hebt sich klar vom klassischen „alten Second-Hand-Laden“ ab. Rebecca erklärt uns:
„Ich wusste direkt: Ich werde im Laden keine billigen Ramschsachen haben und auch keine klassische Wühlkiste. Stattdessen sollte es eine ausgewogene Mischung aus günstigen, trendigen und modernen Markensachen sein.“
Neben einer zahlreichen Auswahl an modischen Artikeln betont die motivierte Gründerin, dass ihr die Regionalität und die Unterstützung von regionalen Kleinhändlern besonders wichtig ist. So wurde aus der Idee des Second-Hand-Geschäfts ein Concept Store. Rebeccas Konzept lautet: Coole, lokale Produkte, die in gewisser Weise einzigartig sind. Sie erzählt uns: „Das sind meine Kleinunternehmermädels, die zum Beispiel den Schmuck, den ich hier auch verkaufe, selbst herstellen. Wieder andere machen Tassen mit ihren eigenen Zeichnungen. Grundsätzlich also alles toller Kleinkram, Deko und Accessoires.“
Wow, da habt ihr ja echt einiges zu bieten! Super!