Die Entstehungsgeschichte von Werken Spielen Schenken
Werken Spielen Schenken blickt bereits auf über 50 Jahre Familientradition zurück und befindet sich aktuell bereits in der zweiten Generation. Gegründet wurde das Geschäft am 18. Juni 1968 durch Manfred Herpolsheimer, der sich als gelernter Werkzeugmacher im Bereich des Heimwerkens selbstständig machen wollte. Der heutige Geschäftsführer und Sohn des Gründers Ingo erinnert sich: „Das war ursprünglich ein kleiner Laden, in dem man Holzstückchen und Zuschnitte kaufen konnte, kleine Werkzeuge wie Hämmer oder Schraubendreher, Lacke oder Pinsel. Das Sortiment hatte sich für meinen Vater aufgrund seines Berufes einfach angeboten.“ Der ehemals kleine Laden in der Düppelstraße im Berliner Stadtteil Steglitz wurde wenig später vom Gründer gemeinsam mit seiner Ehefrau um Bastelaccessoires, Plastikmodellbausätze und schließlich auch Spielwaren erweitert. Familie Herpolsheimer überzeugte die Kundschaft mit dem Sortiment des damaligen Werken & Spielen so sehr, dass die Ladenfläche bereits zwei Jahre später nicht mehr ausreichte und ein Umzug in die weniger als 500 Meter entfernte Kielerstraße anstand. Mit dem Umzug erfolgte eine stärkere Fokussierung auf Spielwaren. „Mit dem Umzug hat mein Vater seinen ‚Handwerkskrempel‘ dann über Bord geworfen und ist zum Spielwarenhändler mutiert. Da gab es dann gleich Gesellschaftsspiele, Puzzle, Puppen und noch viel mehr.“, erklärt uns Ingo den Werdegang des Traditionsunternehmens, welches zu der Zeit der einzige Spielwarenladen im Umfeld der prominenten Schloßstraße in Berlin-Steglitz war. Er führt weiter aus: „Das Spielzeuggeschäft lief super an. Anfang der 1970er-Jahre wurde dann hier in der Schloßstraße die U-Bahn erweitert vom Walther-Schreiber-Platz bis zum Rathaus Steglitz. Die neue Strecke wurde am 01. Oktober 1974 eröffnet und letztendlich entstand mit dem Bau des U-Bahnhofs das Gebäude, in dem wir uns heute befinden.“ Mit dem vorerst letzten Umzug wurde nicht nur die Verkaufsfläche enorm erweitert, sondern auch der Name des Geschäfts. Da nämlich ab dem Zeitpunkt auch Geschenkartikel Platz in den Regalen fanden, wurde das damalige Werken & Spielen um das Schenken erweitert. Das heutige Werken Spielen Schenken war entstanden. „Da Werken Spielen Schenken jetzt schon ein Zungenbrecher ist und gerade so auf’s Logo passt, wird der Name auch nicht nochmal erweitert. Meine Mailadresse zu buchstabieren, ist jetzt schon kompliziert genug.“, lacht der Geschäftsführer.
Für Ingo Herpolsheimer, der mehr oder weniger im Laden seines Vaters aufgewachsen war, kristallisierte sich nach seinem Informatik-Studium relativ schnell heraus, dass er das Geschäft in zweiter Generation übernehmen wollte. So stieg er bereits 1999 in die Geschäftsführung mit ein, woraufhin ein fließender Übergang bis zum Ausstieg seines Vaters Manfred im Jahr 2014 folgte. Rückblickend ist Ingo Herpolsheimer mehr als zufrieden mit dieser Entscheidung: „Ich denke, ich könnte mich aktuell beruflich an keiner besseren Stelle befinden auf der Welt.“ Das ist auch deutlich zu merken!
Mittlerweile besteht das Team neben Ingo noch aus 41 weiteren Mitarbeitern, die der treuen Kundschaft von Werken Spielen Schenken stets mit Rat und Tat zur Seite stehen. Wow, eine beachtliche Teamgröße!